Instandsetzung Schulhaus Weinberg, Zürich
Wettbewerb 2009, 1. Rang
Bauherrschaft: Stadt Zürich
Ausführung 2010-2012
Neben der Instandsetzung des spätklassizistischen Schulgebäudes soll ein Hort im Tiefparterre eingebaut sowie das Dach mit einem Mehrzwecksaal ergänzt werden. Das Aufgreifen alter Ideen und ihre Reinterpretation beschreibt die Vorgehensweise bei der Instandsetzung des um 1891 erbauten Schulhauses. So werden Elemente wie zum Beispiel das Brusttäfer, welche früheren Renovation zum Opfer gefalle wurden, im Treppen- und Erschliessungsraum wieder eingeführt. Das neue in Grüntönen gehaltene Wandtäfer zieht sich mäanderartig durch das gesamte Haus und bringt die verloren gegangene Massstäblichkeit wieder zurück. Im ausgebauten Dachgeschoss erschliesst ein umlaufender Umgang den neuen Mehrzweckraum. Der in feinen Holzlamellen bekleidete Saal ist geprägt durch den neuen kleinteilig gefalteten Dachabschluss. Die Lichtstimmung im hölzernen Mehrzweckraum wird durch nach Norden gerichtete Oberlichter bestimmt.
Planungsteam
Architektur: horisberger wagen architekten, Zürich
Rufer Anne-Chantal (Projektleitung), Horisberger Detlef, Koch Kirsten, Roesti Simon, Wagen Mario
Baumanagement: bauleiterosterwalder gmbh, Uster
Landschaftsarchitektur: Raymond Vogel Landschaften AG, Zürich
Bauingenieur: Bänziger Partner AG, Richterswil
Bauphysik: BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
HLKS-Ingenieur: Haerter & Partner AG, Zürich
Elektroingenieur: divtech GmbH, Zürich
Fotos: Beat Bühler, Zürich